Literatur, die: von lat. »litteratura« = Buchstabenschrift. Allgem. Sammelbegr. für alle durch –> lesen zugängl. Äußerungen des menschl. Geistes. – Im Hinblick auf die Beding. der Hervorbringung von L. wird gesprochen von Nat.-L.en od. von L.en best.er Epochen (z.B. L. des Expressionismus); L. faßt dann eine Vielz. von Werken einz. –> Autoren zus.. Demgegenüber führt ein inhaltl. Ordnungskriterium für L. zu Begr. wie Sekundär-L. (d.h. L. über andere, dem Leser bereits vorher zugängl. L.), Trivial-L. (L. ohne bes. Gehalt), Sach-L. (z.B wissenschaftl. L., theolog. L.) u.a. – Im engeren Sinne von »schöngeistl. L.« wurde lange Zeit der reine Genuß am Vorgang des Lesens selbst od. aber die Begeisterung am Abfassen von Lese-Stoff in den Vordergrund gestellt, welche Werthaltungen jedoch kaum je begründet werden u. erhebl. Schankungen unterliegen.
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