SCHRiTTE auf RadioX
Dirk Hülstrunk & Andi Latte fragen mich nach dem Verlag und der neuen alten Zeitschrift für Literatur SCHRiTTE aus: Eine Stunde Gespräch über Literatur, Autoren, Bücher, Hefte, Cafés, Städte, Lust am Lesen … Der Podcast der Sendung von RadioX ist nun online gestellt und HIER zu hören – viel Spaß!
Haruki Murakami
… je näher die Schritte kamen, um so mehr versiegte merkwürdigerweise meine Angst. Alles in Ordnung, beruhigte ich mich. Es war nichts Böses. Das war deutlich zu spüren. Nichts, vor dem man sich fürchten musste. Ich konnte mich ihm bedenkenlos überlassen. Alles in Ordnung. Ich befand mich in einem Strudel warmer Körpersäfte. Ich umfasste den Türknauf, schloss die Augen und hielt den Atem an. Alles in Ordnung. Keine Angst. Im Dunkeln vernehme ich einen dröhnenden Herzschlag. Es ist mein eigener. Ich bin eingehüllt in diesen Ton, bin ein Teil von ihm. Du brauchst nichts zu befürchten, sagte ich mir selbst. Es ist einfach nur alles miteinander verbunden. Die Schritte halten an. [1]
Rainer Maria Rilke
Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,/ der sich im allerkleinsten Kreise dreht,/ ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,/ in der betäubt ein großer Wille steht. [2]
Henning Ahrens
Schritte beschleunigen [3]
Barbara Reinartz
Landeshauptstadt Düsseldorf, Kulturamt:
Es freut mich sehr, dass »Schritte« wieder erscheinen soll – ich habe mir nämlich die Zeitschrift seinerzeit immer geschnappt (und sie begeistert gelesen), wenn ich sie in einem der Düsseldorfer Cafés in der Auslage fand. […]
Ich bin sehr gespannt auf die neuen Auflagen von »Schritte«, freue mich auf ein mögliches Wiederlesen der Zeitschrift und drücke Ihnen feste die Daumen für den »Neustart«.
Michiel Scharpé
Vlaams Fonds voor de Letteren / Literaturfonds Flandern:
As you know we are enthusiastic about SCHRiTTE.
Barbara Kisseler
Kulturamtsleiterin, Stadt Düsseldorf:
Ihr Konzept, neben bekannten, arrivierten Autoren auch junge, noch unbekannte Schriftsteller zu präsentieren, darüber hinaus, den alten Gedanken der Literatur im Kaffeehaus wieder zu beleben duch die Verteilung der Zeitschrift in Cafés, Bistros etc., hat mich überzeugt. Ich glaube, dass dieser neue Weg, »Literatur unters Volk« zu bringen, gerade hier in Düsseldorf, der Stadt Heinrich Heines, gut aufgenommen werden wird. Hier, wo immerhin das 1. Literaturbüro der Bundesrepublik gegründet wurde und 3 Literaturmuseen wesentlich zum kulturellen Profil der Stadt gehören, wird die Literaturzeitschrift »Schritte« eine deutliche Bereicherung darstellen.
Für Ihr verlegerisches Engagement, das jedwede Form der Unterstützung verdient, darf ich Ihnen ganz herzlich danken und Ihnen weiterhin viel Erfolg wünschen.
Beate Locker
Abteilungsleiterin Kulturförderung, Kulturamt, Stadt Leipzig:
Mit großer Aufmerksamkeit habe ich Ihre Ausführungen zur Geschichte des Hefts und zu der geplanten Neuerscheinung zur Kenntnis genommen und kann Ihnen bestätigen, dass es sich um ein sehr interessantes Vorhaben handelt. […]
Ich hoffe, dass Sie Wege finden werden, Ihr Vorhaben zu realisieren.
Britta Baumann
Stadt Freiburg im Breisgau
Eine schöne Idee, dass Sie nach fast 20 Jahren die Literaturzeitschrift »Schritte« wieder aufleben lassen und auch in Freiburger Cafés aushängen.
Hilmar Hoffmann
Kulturdezernent Frankfurt am Main, 1987:
Seit dem erstmaligen Erscheinen verfolge ich die Entwicklung Ihres Blattes mit großem Interesse. Form und Inhalt machen die Eigenwilligkeit spürbar, die geschriebener Kunst wohl angemessen ist. Auch mit der Wahl des Weges zu den Lesern haben Sie eine gute Entscheidung getroffen. Als Journal, das im Café, Bistro und anderen Begegnungsstätten zum Lesen und Nachdenken einlädt, gelangen Ihre »Schritte« in geeigneter Atmosphäre an das richtige Publikum. Kunstvoll und eindrucksstark zugleich, vermag Ihre Zeitschrift auch dort dauerhafte Aufmerksamkeit zu wecken, wo andere Blätter im Wust der Kurzlebigkeit versinken. Auf solche Weise leisten Sie hilfreichen Beistand auch und vor allem den Jungen unter den Schreibenen und Lesenden, denen Ihre »Schritte« die ersten Gehversuche ermöglichen, Ihr verlegerischer Wagemut, lieber Herr Dielmann, verdient Dank, Anerkennung und Förderung. […]
Ihrem Bemühen gelten meine besten Erfolgswünsche.
Eva Schuster
Landeshauptstadt München, Kulturreferat /Abteilung 1:
Fördermöglichkeit liegt in der Unterstützung von Heftpräsentationen / Autorenlesungen – wenn Sie dies in München planen, können Sie gern wieder auf mich zukommen.
Bernd Stickelmann
Autor:
Auf die Schritte, jene die vor und nicht zurück gehen, habe ich, haben wir lange gewartet, haben sie nicht vergessen, und jetzt sollen, besser werden sie wieder am Haken in Kaffeehäusern und vielleicht ja auch in Arztpraxen, kurzum in allen guten und angstfreien Wartehallen hängen. Und diese Schritte werden wieder zu literarischen, auch alltäglichen Gesprächen führen, sei es als Lyrik, (Kurz-) Prosa oder als Essays, sei es mit Grafiken oder Bildern. Um es noch einmal zu sagen:
hört auf die Schritte
wie sie sich nähern
leise laut und listig
tänzelnd und summend
reflektierend und (auch) grummelnd.
Hanno Tietgens
Büro X Media Lab Hamburg
Mensch, Schritte! Da denk ich an die erste Begegnung 1982 mit Axel Dielmann im Café Bastos an der Uni Frankfurt. Wir beide als verlegende Kneipenverkäufer oder kneipenverkaufende Verleger in eigener Sache: Axel Schritte, ich DIN. 35 Jahre, WOW. Viel Erfolg beim Relaunch 2017.